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Aus 3M wird Solventum – Neues Unternehmen investiert in Kamen

19.04.2024 - aktualisiert am 25.04.2024 - 15:59

Aus 3M wird Solventum – Neues Unternehmen investiert in Kamen

Ein neues Unternehmen setzt eine jahrzehntelange Tradition am Standort Kamen fort: Die ehemalige Gesundheitssparte von 3M heißt nun Solventum. Seit dem 1. April ist Solventum an der Börse gelistet. Zum Antrittsbesuch des neuen Vorstandsvorsitzenden Bryan Hanson in Kamen gab es für die Mitarbeitenden direkt Grund zur Freude: Gemeinsam mit Bürgermeisterin Elke Kappen feierten die Beteiligten den Abschluss der Modernisierungsmaßnahmen. Mit einer Investition von knapp 33 Millionen Euro wurde die gesamte Gebäudeinfrastruktur erneuert und gleichzeitig die Produktionskapazität erhöht. Damit wurden neue Arbeitsplätze geschaffen und der Standort zu einem hochmodernen Produktionsstandort für Medizinprodukte.

"Wir haben uns entschieden, weiter in Kamen zu investieren, weil es ein hervorragender Standort ist, der ein globales Drehkreuz in unserer Lieferkette bildet, und weil die Mitarbeiter über ein hohes Maß an Kompetenz und Wissen verfügen", sagt Bryan Hanson, Vorstandsvorsitzender von Solventum. "Es ist eine wunderbare Zeit für Solventum, und Kamen spielt eine wesentliche Rolle in unserem Wachstum.“
Kamen ist der größte Standort Solventums außerhalb der USA und von entscheidender Bedeutung für die Lieferung medizinischer Produkte in alle Welt. Die Vliesherstellung für Tapes, Bandagen und Verbände zählt zu den Kerntechnologien des Unternehmens. Dies wird die Möglichkeit eröffnen, diesen Teil des Geschäfts in den kommenden Jahren um weitere 50 Prozent zu steigern. Bürgermeisterin Elke Kappen hörte dies alles mehr als gern. „Wir sind froh und glücklich, dass mit ihnen in Kamen ein Multitechnologiekonzern ansässig ist, der hier vor Ort hochmoderne und innovative Medizinprodukte für Kliniken und Arztpraxen in der gesamten Welt produziert. Sie sind in Kamen aber auch ein hoch geschätzter und bedeutender Arbeitgeber, der aktuell vor Ort 515 Menschen beschäftigt. (…) Es fällt mir nicht schwer zu sagen: Partner wie Sie kann man sich nur wünschen.“ Bürgermeisterin Kappen und Vorstandsvorsitzender Hanson vereinbarten, die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Stadt und Unternehmen auch in Zukunft fortzusetzen.